30. Mai 2013

Blaubeer Panna Cotta mit karamellisierten Haselnüssen


Alle Art von frischem Beeren sind einfach wundervoll! Da ich dieses Jahr schon einen Haufen Erdbeeren niedergemacht habe (unter anderem HIER), habe ich mich gestern Abend nach einem weiteren Markteinkauf über eine leckere Schale Blaubeeren hergemacht. Entstanden ist daraus ein wunderbares Dessert, locker-cremig und natürlich fruchtig

ZUTATEN:
für 2 Gläser

125 g Heidelbeeren
50 ml Schwarzer Johannisbeersaft
2 Blatt Gelatine
150 ml Schlagsahne
25 g Zucker
½ Päckchen Vanillezucker
10 Haselnusskerne (wenn möglich ohne Haut, ich habe leider keine gefunden)
etwas Puderzucker oder „normaler“ Zucker


ZUBEREITUNG:


Heidelbeeren waschen, zusammen mit dem Saft sehr fein pürieren

Masse durch ein Sieb streichen

Gelatine in ausreichend kaltem Wasser einweichen

Sahne, Zucker und Vanillezucker in einem Topf aufkochen und 3 Minuten weiter köcheln lassen

Sahne durch ein feines Sieb in eine Schüssel gießen, kurz auskühlen lassen

Gelatine ausdrücken, in der Sahne auflösen, nochmals etwas abkühlen lassen

2 El Blaubeerpürre zurücklassen, den Rest in die Sahnemischung geben

2 Gläser heiß ausspülen, Masse hineingeben und mind. 4 h kalt stellen

Haselnüsse in einer Pfanne ohne Öl anrösten

wenn sie heiß sind mit Puderzucker überstreuen und karamellisieren lassen, sofort aus der Pfanne nehmen und auf einer leicht eingefetteten Alufolie auskühlen lassen 

vor dem Servieren zurückgelassenes Blaubeerpürre auf das Pannacotta geben und je 5 karamellisierte Haselnüsse darauf setzen 




Dieses Rezept ist gleichzeitig mein Beitrag zu dem sommerlichen Blaubeer Zeit Event der tollen Miss Blueberrymuffin.











Das Original habe ich von HIER.




28. Mai 2013

Pfefferminz Drink - ich hole mir den Sommer ins Haus

Bei meinem vietnamesischen Lieblingsrestaurant in Berlin Prenzlauer Berg esse ich jedes Mal etwas anderes: Das jeden Tag wechselnde Tagesgericht. Und es ist immer gut. Doch wenn es um das Getränk geht, bin ich nicht so experimentierfreudig. Es muss immer dasselbe sein: Ein unglaublich leckerer, erfrischender Pfefferminz Drink! 
Erst letztes Wochenende bin ich wieder in den Genuss dieses grünen Getränks gekommen. Es handelt sich bei dem Restaurant um ein sehr kleines, welches eine offene Küche hat - da habe ich meine Chance gewittert und bei der Zubereitung zugeschaut. Natürlich musste ich es zu Hause gleich ausprobieren. Heute stelle ich euch also meine Variante des Pfefferminz Drinks vor. Ich muss sagen, dass es dem "Original" ganz schön nahekommt. :)




ZUTATEN:
für ca. 500 ml

 ein großes Bund Minze
 150-180 ml Ananassaft
 100 ml Wasser
 15 Eiswürfel
 Zucker nach Belieben (ich habe für diese Menge 3 Tl benutzt)


ZUBEREITUNG:

Eis im Standmixer crashen
 restliche Zutaten hinzufügen und gut pürieren
 es bildet sich sehr viel Schaum bei der Zubereitung, einfach ein paar Minuten  "setzen" lassen und vor dem Genießen noch mal durchrühren



Super einfach - super lecker. Und während ich noch schreibe, ist mein großes Glas schon wieder leer... :) 

25. Mai 2013

Spargel-Flammkuchen hoch 2

Momentan steht bei uns etwa dreimal die Woche Spargel auf dem Speiseplan. Man muss es einfach ausnutzen, da dieses leckere Gemüse ja nur ein paar Monate im Jahr zu bekommen ist. Vor allem mit dem Grünen stehen einen alle Möglichkeiten der Verarbeitung offen, ob im Salat, zu Pasta oder eben auf dem Flammkuchen.

Da ich mich nicht so richtig für einen Favoriten entscheiden kann, werde ich einfach beide Varianten vorstellen, die ich bisher ausprobiert habe. Zugegebenermaßen war ich etwas faul und haben Flammkuchenteig aus dem Kühlregal genommen. Er ist aber wirklich lecker und vor allem schön dünn und gleichmäßig ausgerollt, was ich selber leider nie so hinbekomme.
Da es nicht immer Flammkuchen Teig gibt, greife ich ab und an zu Pizzateig in der selben Größe, funktioniert ebenfalls problemlos. :)


Spargel-Flammkuchen - Variation I


ZUTATEN:


1 Pck. Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
(260 g, 40 x 24 cm)
400 g grüner Spargel
2-3 Zweige Rosmarin
50 g Parmesankäse
1 Becher Schmand
100 g Speckwürfel




An die Angabenmenge muss man sich bei diesem Rezept eigentlich keines Wegs halten. Der Spargel mit dem Rosmarin und Parmesankäse schmeckt einfach super lecker. Natürlich kann aber jeder so viel Schmand, Speck usw. nutzen, wie er möchte. :)



ZUBEREITUNG:

⁍  Backofen auf 220° C (Umluft 210° C) vorheizen

⁍  Flammkuchenteig auf einem Blech ausrollen & mit Schmand bestreichen

⁍  Spargel putzen & Enden abschneiden, nebeneinander auf den Schmandteig legen

⁍  Rosmarinnadeln vom Zweig abzupfen, etwas klein hacken & auf dem Flammkuchen verteilen

⁍  Parmesankäse reiben & zusammen mit den Speckwürfeln ebenfalls auf dem Flammkuchen verteilen

⁍  im vorgeheizten Ofen 13 - 15 Min. knusprig backen


Flammkuchen Variation I






Spargel-Flammkuchen - Variation II

ZUTATEN:


1 Pck. Flammkuchenteig aus dem Kühlregal
(260 g, 40 x 24 cm)
350 g grüner Spargel
½ Tl Zucker
3 El Rapskernöl
80 g rote Zwiebeln
100 g Schmand
50 g Frischkäse
½ Bund Rucola




ZUBEREITUNG:


⁍  Backofen auf 220° C (Umluft 210° C) vorheizen

⁍  Spargel putzen, Enden schräg abschneiden & Stangen schräg in schmale Scheiben schneiden, Spargelspitzen übrig lassen

⁍  Spargel mit ½ Tl Zucker, etwas Salz & 1 El Rapsöl in einer Schüssel mischen
Zwiebeln in sehr dünne Ringe schneiden

⁍  Teig auf dem Backblech ausrollen

⁍  Frischkäse glatt rühren, Schmand untermischen, etwas pfeffern & auf dem Teig verteilen

⁍  zu erst mit den Zwiebelringen belegen, nochmals pfeffern und dann Spargel darübergeben

⁍  im vorgeheizten Ofen 15 Min. knusprig backen

⁍  Rucola waschen, trocknen, klein zupfen & mit 2 El Rapsöl mischen

⁍  Flammkuchen herausnehmen, mit Rucola belegen & servieren

















14. Mai 2013

Quark-Kirsch-Muffins

Heute wird's mal wieder süß. Und zwar mit einer meiner Lieblingsfrüchte im Sommer: Kirschen. Wer hier auf frische zurückgreift, muss natürlich entkernen oder eben Kerne spucken. :) Aus diesem Grund habe ich auch zu den aus dem Tiefkühler gegriffen. 


ZUTATEN:
für 12 Stück

▪ 175 g zimmerwarme Butter
▪ 175 g Zucker
▪ 1 Prise Salz
▪ 3 Eier (M)
▪ 140 g Magerquark
▪ 150 g Mehl
▪ 1 Packung Vanille-Puddingpulver
▪ 2 Tl Backpulver
▪ 350 g Kirschen
▪ 150 g Schlagsahne
▪ 300 g Frischkäse
▪ 50 g Puderzucker
▪ evtl. etwas Minze, gehackt



ZUBEREITUNG:

▪ Backofen auf 180 °C (Umluft 160 °C) vorheizen

▪ Butter, Zucker & Salz cremig schlagen

▪ Eier einzeln unterrühren, nach jedem Ei jeweils 2 Minuten weiterschlagen

▪ Quark unterheben

▪ in einer weiteren Schüssel Mehl, Puddingpulver & Backpulver mischen & kurz unter die Quarkmischung rühren

▪ Teig in die mit Papierförmchen ausgelegte oder gefettete Muffinform geben & pro Mulde 2-3 (gefrorene) Kirschen drücken

▪ die restlichen TK-Kirschen auftauen lassen

▪ 25 Min. backen lassen (Stäbchenprobe)

▪ Sahne steif schlagen, Frischkäse mit Puderzucker verrühren & steife Sahne unterheben, evtl. gehackte Minze hinzugeben

▪ Muffins auskühlen lassen und die Kappe abschneiden, Frischkäse-Sahne-Creme auf die Muffins geben, Kirschen hineindrücken & den Deckel wieder auflegen, fertig

Das Originalrezept habe ich aus der "Lust auf Genuss" 4/2013.






6. Mai 2013

Burger mit Ofenkartoffeln

Fast Food. Leckere Sache. McDonald's und Konsorten? Nee Danke... Da aber viele "echte" amerikanische Restaurants, Diners und Burger-Bars, die sich hier in Deutschland angesiedelt haben sehr, sehr teuer sind, ist selber machen angesagt. Geht auch wirklich fix und das Beste daran ist: Man kann seiner Kreativität feien Lauf lassen. 
Der Vater meines Freundes hat früher für seine Kiddies immer "Ei guck durch's Brot" gemacht, ein Loch in eine Brotscheibe geschnitten, in die Pfanne gelegt und ein Ei hineingeschlagen. Diese Idee habe ich einfach mal für eine ultraleckere Burger Version übernommen und ein Ei in die Mitte des Burger Patties geschlagen. Aber seht selbst. :)

















ZUTATEN:
für 2 Portionen

• 200g Hackfleisch (klassisch nimmt man reines Rinderhack, ich mag es allerdings lieber gemischt)
• 1 Ei + 2 Eier
• Semmelbrösel, Pfeffer, Salz
• 1 Zwiebel
• 2 große Burger Brötchen
• 2 - 4 Scheiben Gouda
• 1 Tomate
• einige Salatblätter (Eisbergsalat)
• 250g festkochende (oder zumindest vorwiegend festkochende) Kartoffeln
• + Lieblingsburgersaucen (wir haben Piri Piri Mayonnaise & Brown Sauce benutzt [beide aus London])


ZUBEREITUNG:

• Backofen auf 220 °C vorheizen

• Kartoffeln schälen & in 2 cm große Würfel schneiden

• Kartoffelwürfel in einen Topf mit gesalzenem Wasser geben & zum Kochen bringen

• die Hälfte der Zwiebel klein schneiden & in etwas Öl anbraten, abkühlen lassen

• Hackfleisch mit einem Ei, Semmelbrösel, Salz & Pfeffer vermengen, Zwiebeln hinzugeben

• sobald das Wasser der Kartoffeln anfängt zu kochen, Kartoffeln abgießen & im Sieb etwas ausdampfen lassen

• Patties in Form eines Bagels formen, also, so dass sie ein Loch in der Mitte haben

• beide Eier in jeweils einer Tasse aufschlagen 

• Kartoffelwürfel auf ein Backblech legen, salzen & pfeffern, im Ofen für 20 Min. backen

• Pfanne mit etwas Öl erhitzen, Burgerpatties hineinlegen & das Ei vorsichtig ins Loch gießen (s. unten) 

1. Burgerpatties in die Pfanne legen 2. Ei hineingießen 3. braten lassen













• nun kommt der schwierigste Teil: das Wenden, hierfür einfach zwei Pfannenwender benutzen & die Patties schnell umdrehen

• in der Zwischenzeit Burgerbrötchen aufschneiden & wie Brotscheiben in den Toaster stecken, bis sie schön braun sind


• so sollte es dann ungefähr aussehen, wenn es fertig ist, nicht sonderlich appetitlich, aber lecker ;)

• beide Seiten der Brötchen mit Sauce bestreichen, Patties auf die untere Seite legen, mit Käse belgen (schnell, damit er schön schmilzt), Tomaten, Salat & Co. drauflegen & mit der Oberseite des Brötchens abschließen

• Kartoffeln aus dem Ofen holen und mit auf den Teller geben - lecker!










                                                                                         

1. Mai 2013

Rhabarber-Erdbeergrütze mit Vanillecreme Topping

Einkaufen im Freien, nette Leute, handeln, regionale Produkte, günstige Preise: All das hat man eigentlich nur an einem Ort: Einem Markt. Da es Märkte glücklicherweise auch in Großstädten gibt, können auch wir Großstadtpflanzen ein- bis zweimal pro Woche mit den Erzeugern der Lebensmittel aus unserer Umgebung in Kontakt kommen. Die Saison für Rhabarber hat begonnen und auch das erste Paket Erdbeeren musste mit. Daraus entstanden ist eine furchtbar leckere Rhabarber-Erdbeergrütze, die ich in der "essen&trinken Für jeden Tag" (Nr. 5 / 2013) gefunden habe.





ZUTATEN:

✿ 150 g + 150 g Erdbeeren
✿ 350 g Rhabarber 
✿ 50 g Zucker
✿ 6 El + 2 El Orangensaft
✿ 4 Tl Vanillepuddingpulver


ZUBEREITUNG:

✿ Rhabarber putzen & in schmale Stücke schneiden (je nach Belieben)

✿ 150 g Erdbeeren zusammen mit dem Zucker pürieren

✿ Püree mit 6 El Orangensaft aufkochen

in der Zwischenzeit Vanillepuddingpulver mit 2 El Orangensaft verrühren

✿ Masse in das kochende Erdbeerpüree geben & nochmals gut aufkochen lassen (nun sollte die Masse deutlich dicker werden)

✿ Hitze herunter drehen, Rhabarberstücke hinzugeben & 5-6 Min. köcheln lassen

✿ wer es stückig mag, sollte kaum umrühren, da die Rhabarberstücke sonst sofort zerfallen

✿ die restlichen Erdbeeren klein schneiden, Grütze nach 5-6 Min. vom Herd nehmen & Erdbeeren vorsichtig untermischen

✿ abkühlen lassen



Es ist wirklich einfach & schmeckt richtig gut. Um dem Säuerlichen etwas entgegenzuwirken, habe ich noch eine Vanillecreme dazu gemacht, die ich in der "essen&trinken SPEZIAL (1/2013) gefunden habe. Suuuuper lecker und überhaupt nicht vergleichbar mit Pudding gemacht aus Vanillepuddingpulver. Durch die Mascarpone ist sie insgesamt auch noch viel sahniger.
Ich habe von dem Rezept nur die Hälfte gemacht, da ich es ja lediglich als Topping für meine Grütze verwende wollte & nicht umgekehrt. :)


ZUTATEN:

✿ 250 ml Milch

✿ 20 g Speisestärke

✿ 35 g Zucker

✿ 1 Eigelb

✿ 1/2 Vanilleschote

✿ 125 g Mascarpone

✿ 3 El Orangensaft


ZUBEREITUNG:

✿ Vanilleschote aufschlitzen, Mark herauskratzen & beides mit 200 ml Milch aufkochen

✿ nun 30 Min. ziehen lassen

✿ in der Zwischenzeit 50 ml Milch, Stärke, Zucker & Eigelb glatt rühren

✿ nach einer halben Stunde, Vanilleschote entfernen und das Ei-Zucker-Gemisch unter die Milch rühren & aufkochen

✿ 1/2 Min. mit einem Schneebesen rührend kochen lassen

✿ Masse in eine Schüssel füllen & unter häufigem Rühren abkühlen lassen

✿ Mascarpone & Orangensaft glatt rühren & lauwarme Vanillecreme nach und nach unterrühren